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Zwei Sushis in Japan 🇯🇵

14. Februar 2024
Allgemeines

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Martin Reitschmied

Digital Nomads sind besonders im IT/Development Bereich und in Jobs, bei denen Laptop Arbeit auch remote funktioniert, gesehen.

Jeder kennt es, eine Reise wird geplant und dann kommt es so:

  • Die Reisezeit nimmt einen beachtlichen Teil vom Urlaub ein (Anreise, Abreise, Jetlag)

  • Durch die knapp bemessene Zeit ist alles stressig und durchgetaktet

  • Wenig Potential für Spontanes

Abhilfe schafft eine neue Art zu Arbeiten: Als Digital Nomads versteht man Leute, die einen Weg gefunden haben, ihre Arbeit nicht im Büro oder im Homeoffice zu erledigen, sondern losgelöst, von unterwegs.

Gesagt, getan.. oder so. Nach diversen Vorbereitungen, einem Haufen Impfungen und Zweifel ob alles funktionieren wird ging es los in eine komplett andere Welt.

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Astrid Marihart

Nun ist es bald ein Jahr her seit zwei Sushis, Astrid und Martin, diesen Lifestyle ausgetestet und ihre mehrmonatige Reise durch Südostasien in Japan gestartet haben. Wir teilen hier rückblickend unsere Erfahrungen.

Wenn man uns retrospektive fragt „würdet ihr es wiederholen?“ ist unsere Antwort ein klares Ja, allerdings würden wir so einiges anders machen.

Learnings aus den ersten paar Wochen sind:

  • fixe Arbeitstage und Arbeitszeiten einplanen

  • Zeit für Sightseeing und Abenteuer festlegen

  • und jedenfalls Zeit für Erholung vorsehen - Nichtstun

In den ersten Tagen haben wir uns kaum Zeit genommen richtig anzukommen noch hatten wir fixe Arbeitstage was dazu führte, dass wir jede kleinste Gelegenheit genutzt haben unseren Laptop auszupacken und weiter zu arbeiten, dafür kennen wir jetzt so gut wie alle Starbucks in Südostasien. 🤭

Raum für Verarbeitung und Genuss war kaum vorhanden. Tagsüber besichtigt, zwischendurch gearbeitet und abends in der Unterkunft angekommen, dann direkt weiter gemacht bis spät in die Nacht um dann am nächsten Morgen zeitig aufzustehen und wieder möglichst viel zu sehen.

Nach drei Wochen hustlen waren unsere Nerven blank – wir mussten was verändern.

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Astrid Marihart

Zu Beginn war unser oberstes Ziel so frei wie möglich zu sein, uns alles offen halten, nichts zu planen um spontan agieren zu können. Diese Freiheit ist allerdings eine illusionsbehaftete Freiheit, das wurde uns nach kurzer Zeit bewusst.

Knapp vier Wochen später in Südkorea angekommen war unser erstes To Do uns neu zu organisieren und doch etwas mehr zu planen. Fixe Arbeitstage standen am Programm teilweise wurde noch immer auch abends gearbeitet allerdings schon mit mehr Ruhe und Ausgeglichenheit.

Was wir jedoch bis zum Schluss nicht geschafft haben und uns auch erst nach Monaten in Wien bewusst wurde: es braucht auch Regenerations Tage.

Bei unserer nächsten "Digital Nomad Reise" nehmen wir uns vor, eventuell nur ein Land zu bereisen um möglichst ausgewogen und mit Ruhe und Genuss die Zeit erleben zu können.

Eines ist klar: Die Zeit war eine der schönsten Erfahrungen, die wir bisher erleben durften.

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Astrid Marihart

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Astrid Marihart

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Astrid Marihart

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Martin Reitschmied